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JÖRGEN WELANDER - MUSICIAN
Tubastudium
Die hKDM bzw. das IMCF bieten als erste Hochschule Deutschlands ein Studium für Tubisten im Bereich Populäre Musik an!
• 4-jähriges Bachelor-Studium Rock / Pop und Jazz
•3-jährige staatlich anerkannte Ausbildung zum Profimusiker
Als erste Schule in Deutschland bietet nun die Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik (hKDM) bzw. das International Music College Freiburg (IMCF) einen Studiengang zur Ausbildung professioneller Tubisten im Bereich Rock/Pop und Jazz an. Der Studierende hat die Wahl zwischen der dreijährigen Ausbildung am IMCF auf Berufsfachschulniveau und dem vierjährigen Bachelor- Studiengang der neuen hKDM. Das Studium eignet sich sowohl für klassisch geschulte Tubisten als auch für qualifizierte Neueinsteiger. Dozent ist der Tubist Jörgen Welander, der sich durch hohe stilistische Vielseitigkeit auszeichnet und u.a. bereits mehrere Europatourneen mit »Howard Johnson & Gravity« absolviert hat.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.imcf.org und www.hkdm.de
Hochschule für Kunst, Design und Musik (hKDM)
International Music College Freiburg (IMCF)
Die Tuba hat in der populären Musik, insbesondere im Jazz, eine lange Tradition. Bis ca. 1940 wurde die Bassstimme fast jeder Formation (z.B. Big Band, Brass Band, Jazz Combo) mit einer Tuba besetzt. Nach 1940 übernahm dann immer mehr der Kontrabass bzw. der E-Bass diese Rolle. Dank hervorragender Tubisten wie Bill Barber, Ray Draper, Howard Johnson, Bob Stewart, Dave Bargeron, Jon Sass und Michel Godard hat die Tuba in den letzten Jahren wieder deutlich an Bedeutung gewonnen.
Der moderne Tubist von heute setzt die Tuba nicht nur im klassischen Orchester ein, sondern auch in Formationen in Stilrichtungen der populären Musik. Hier hat die Tuba sowohl die Bassfunktion, übernimmt aber auch Melodien, Soli und Themenmaterial. Neue, innovative Gruppen wie Brass Banda und Youngblood Brass Band sind hierfür zeitgemäße Beispiele.
Tubaunterricht
Unterrichtsinhalt:
Allgemeine Technik:
• Instrumentenhaltung
• Atmung, Ansatz
• Stütze, Luftkontrolle, Tonqualität
• Intonation
• Motorik, Fingertechnik
• Buzzing (Slurs)
• Warm-Up´s entwickeln
• Flexibilitäts- und Registerübungen
• Übungstechnik, Lernmethoden
• Gehörtraining am Instrument, Notenlesen
• Musikalisches coaching
Repertoire:
• Klassische Sololiteratur
• Jazzstandards
• Pop- und Rocklieder
• Funk-, Fusion und Latinstücke
Improvisation:
• Tonmaterial einüben, Skalen, Akkorde, Arpeggios
• Leadsheets lesen, auswendig lernen
• Jazzartikulation
• Walking Bass
• Basic Grooves (alle Stilrichtungen)
• Solo über Changes
• Besondere Techniken, Multiphonics, Funk- und Slaptuba
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Bandunterricht:
Funky Marching Band
Die Band aus Mitgliedern von drei verschiedenen Schulen (Jazz&Rock-Schulen Freiburg, Music-Lab Emmendingen und Musikschule Freiburg) erarbeitet Stücke im Stil bekannter amerikanischer Street Bands wie Dirty Dozen Brass Band und Mardi Gras Brass Band. Grooves, Rhythmen, Begleitungen und Melodien für Bläser und Schlagzeug sind das Markenzeichen dieser Gruppe, die voller Energie, immer in Bewegung und miteinander unterwegs ist. Sie besteht aus Teilnehmern ganz unterschiedlichen Alters und Könnens.
Geschichte:
Marching Bands entstanden nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs (1865), als Afroamerikaner bei Auflösung der Armee günstig Instrumente kaufen konnten. Daraus entwickelte sich zunächst der „archaische Jazz“, eine Vorform des klassischen Jazz.
Eine der frühen Gruppen warb mit: „Allen´s Brass Band – für alle Anlässe: Beerdigungen, Picknicks und Paraden“. Musikalisch haben sich die Street Bands in den Jahrzehnten vielfältig weiter entwickelt, aber es bleibt dabei, dass sie Musik für alle Anlässe bieten.
Das Repertoire von Street Bands bestand zunächst aus Spirituals, Blues, Songs, Ragtime, Marschmusik und Oldtime Jazz. Während der 1990er Jahre entwickelte sich ein alternativer „Sousaphunk“ - ein funky Style. Sousaphone und Tuba spielen die Basslinie wie im Jazz, R&B und im Funk. Auch die Schlagzeuger (Snare und Basstrommel) und die Bläser lehnen sich an diesen Stil an.
Anders als Big Bands spielen die Marching Bands alles auswendig. So lässt sich spielend durch die Straßen und Feste ziehen. Bekannt sind die Street Bands aus New Orleans wie die Dirty Dozen Brass Band (Gründung 1979), aber auch europäische Gruppen wie die Mardi Gras Brass Band aus Deutschland oder Funk off aus Italien.